• skf kopf schaeffer 1000 226
  • skf kopf Braun 1000 226
  • skf kopf Isufaj 1000 226
  • skf kopf Kassebeer 1000 226B
  • skf kopf Wietze 1000 226B
  • skf kopf tittelbach 1000 226B
  • skf kopf schuh 1000 226
  • skf kopf Festl 1000 226
  • skf kopf beller 1000 226
  • skf kopf Weis Jodam 1000 226
  • skf kopf Mueller 1000 226
  • skf kopf Regnery 1000 226B
  • skf kopf laux 1000 226B
  • skf kopf Rupp 1000 226
  • skf kopf godau 1000 226
  • skf kopf klink 1000 226
  • skf kopf Waldschuetz 1000 226
  • skf kopf duex 972 226
  • skf kopf Plappert 1000 226
  • skf kopf Abdulrafiu 1000 226
  • skf kopf Lommatsch 1000 226C


 


 

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Geschlechtergerechtigkeit - faire Verteilung von Sorgearbeit!

Pressemitteilung

Geschlechtergerechtigkeit beginnt bei der fairen Verteilung von Sorgearbeit!

Pünktlich zu den Bundestagswahlen 2021 launcht das zivil-gesellschaftliche Bündnis Sorgearbeit fair teilen – dem der SkF Gesamtverein e.V. angehört – seinen Onlineauftritt und appelliert an die Parteien: Schluss mit dem Aussitzen – die Politik muss endlich den Weg für einen gleichstellungspolitischen Aufbruch und die gerechte Verteilung von Sorgearbeit ebnen!

In Sachen Geschlechtergerechtigkeit hakt es an allen Ecken und Enden. Spätestens in der Corona-Krise mag dies wohl kaum noch jemand bestreiten. Ein Kernproblem ist und bleibt die ungleiche Verteilung von Sorge- und Hausarbeit zwischen Frauen und Männern.


Who cares? Der sogenannte  Gender Care Gap  liegt nach wie vor bei 52 Prozent – bei heterosexuellen Paarhaushalten mit Kindern sogar bei 83 Prozent. Diese gravierende Sorgelücke hat erhebliche Folgen und führt unter anderem dazu, dass vielen Frauen nicht im gleichen Maße wie Männern Zeit und Kraft zur Verfügung stehen, einer eigenen existenzsichernden beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Gleichzeitig wird von Männern immer noch erwartet, die Rolle des Familienernährers zu übernehmen, sodass ihnen für Sorge- und Hausarbeit zu wenig Zeit bleibt.

Das Bündnis Sorgearbeit fair teilen bringt es auf den Punkt: Wer Gleichberechtigung will, muss an der gerechten Verteilung unbezahlter Sorgearbeit ansetzen. Allen Menschen muss unabhängig von ihrem Geschlecht ermöglicht werden, ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften und zugleich ihren Sorgeverpflichtungen nachkommen zu können. Dafür müssen strukturelle Hürden abgebaut werden, die die gleiche Verteilung von Sorge- und Hausarbeit verhindern.

Close the Gap! Das Bündnis nimmt die Parteien in die Pflicht, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Sorgelücke zu schließen. So fordern die 13 Mitgliedsorganisationen des  Bündnisses die Politik auf, eine zehntägige Freistellung für Väter bzw. zweite Elternteile rund um die Geburt mit vollem Lohnersatz einzuführen. Die Freistellung unterstützt die partnerschaftliche Arbeitsteilung in den Familien von Anfang an.
Auch beim Steuersystem sieht das Bündnis dringenden Handlungsbedarf. Das Ehegattensplitting setzt starke Anreize für ein Familienmodell aus Hauptverdiener und Hausfrau bzw. „Zu-verdienerin“. Die Bündnismitglieder fordern von der Politik, die Lohnsteuerklasse V endlich abzuschaffen und eine Individualbesteuerung einzuführen.

Die sechs Forderungen des Bündnisses an die Parteien zur Bundestagswahl 2021  sind ab sofort online verfügbar. Auch das im Gründungsstatut zusammengefasste Selbstverständnis und die Ziele des Bündnisses sind auf der Website sorgearbeit-fair-teilen.de zu finden. Sorge- und Erwerbsarbeit müssen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Familienform, sexueller Orientierung oder sozialem Status – als selbstverständliche Elemente weiblicher wie männlicher Lebensverläufe begriffen und möglich gemacht werden, ohne dass dies zu individueller Überforderung führt. Dies hat sich das Bündnis zum obersten Ziel gesetzt.

Das Bündnis
Das im Sommer 2020 gegründete zivilgesellschaftliche Bündnis „Sorgearbeit fair teilen“ setzt sich für die geschlechtergerechte Verteilung unbezahlter Sorgearbeit ein. Seine 13 Mitgliedsverbände haben sich zum Ziel gesetzt, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für den Gender Care Gap und seine Auswirkungen zu sensibilisieren und sich für die Schließung der Sorgelücke einzusetzen.

Dem Bündnis gehören an:
·    Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
·    Bundesforum Männer e.V.
·    Business and Professional Women (BPW) Germany e.V.
·    Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
·    Deutscher Beamtenbund und Tarifunion – Bundesfrauenvertretung
·    Deutscher Frauenrat e.V.
·    Deutscher Gewerkschaftsbund
·    Deutscher Hauswirtschaftsrat e. V.
·    Frauenwerk der Nordkirche
·    Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V.
·    Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V.
·    WIR! Stiftung pflegender Angehöriger
·    Zukunftsforum Familie e.V.



PRESSEKONTAKT
Juliane Rump
presse@sorgearbeit-fair-teilen.de
Tel. +49 152 / 596 990 53

Der SkF unterstützt mit rund 10.000 Mitgliedern und 9.000 Ehrenamtlichen sowie 6.500 beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in bundesweit 138 Ortsvereinen Frauen, Kinder, Jugendliche und Familien, die in ihrer aktuellen Lebenssituation auf Beratung oder Hilfe angewiesen sind. Sein Angebot umfasst u. a. 120 Schwangerschaftsberatungsstellen, 91 Betreuungsvereine, 38 Frauenhäuser, 40 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, 36 Kindertageseinrichtungen, 34 Mutter/Vater-Kind-Einrichtungen, 31 Dienste der Kindertagespflege sowie 22 Adoptions- und 35 Pflegekinderdienste. Der SkF ist Mitglied im Deutschen Caritasverband.

Stabsstelle Sozialpolitik und Öffentlichkeitsarbeit
Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V.
Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund,
Tel. 0231 557026-27 bzw. 37, Fax 0231 557026-60, E-Mail: presse@skf-zentrale.de

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