• skf kopf schuh 1000 226
  • skf kopf klink 1000 226
  • skf kopf Festl 1000 226
  • skf kopf beller 1000 226
  • skf kopf Lommatsch 1000 226C
  • skf kopf Kassebeer 1000 226B
  • skf kopf Regnery 1000 226B
  • skf kopf Wietze 1000 226B
  • skf kopf godau 1000 226
  • skf kopf Plappert 1000 226
  • skf kopf laux 1000 226B
  • skf kopf duex 972 226
  • skf kopf Mueller 1000 226
  • skf kopf Abdulrafiu 1000 226
  • skf kopf Weis Jodam 1000 226
  • skf kopf schaeffer 1000 226
  • skf kopf tittelbach 1000 226B
  • skf kopf Braun 1000 226
  • skf kopf Waldschuetz 1000 226
  • skf kopf Rupp 1000 226
  • skf kopf Isufaj 1000 226


 


 

Cafe Haltepunkt SWR 400 250

Armut in Deutschland ist oft weiblich

Pressemitteilung des Bundesverbandes Sozialdienst katholischer Frauen  Da sein Leben helfen 300
Dortmund, 17.10.2017
Neue Broschüre nennt Gründe
und fordert politische Lösungen
 
 
Dortmund, 17.10.2017. Frauenarmut hat viele Gesichter.
Die neue Broschüre „Armutsrisiko Geschlecht – Armutslagen von Frauen in Deutschland“ der Nationalen Armutskonferenz (nak) zeigt, wie sehr Armut die verschiedenen Lebenslagen von Frauen beeinflusst, sie behindert, ihr Recht auf körperliche und finanzielle Selbstbestimmung beschneidet und teilweise in ihrer Würde verletzt.
 
Die Autorinnen der Broschüre, darunter Brunhilde Ludwig vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF), beschreiben verschiedene Armutslagen von Frauen in Deutschland und erheben Forderungen an Politik und Gesellschaft, um Frauenrechte zu stärken und das Armutsrisiko von Frauen allen Alters zu verringern.
 
Die Armutsrisikoquote von Frauen ist höher als die von Männern und nimmt im Alter zu. Oft liegt Armut von Frauen darin begründet, dass sie Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, in Teilzeit oder in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten.
Frauen werden arm, weil sie weniger verdienen als Männer, vor allem in den schlecht bezahlten Dienstleistungsberufen, die auch daraus resultierenden geringen Rentenansprüchen führen in die Altersarmut. Besonders betroffen sind Alleinerziehende mit einer Armutsrisikoquote von 43,8 Prozent; 90 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen.
 
Arm und ausgegrenzt sind insbesondere wohnungslose Frauen, deren Zahl ständig zunimmt. Die Anzahl ist schwer zu erheben, weil Frauen statt auf der Straße zu leben, eher versuchen in neuen Zweckbeziehungen Unterschlupf zu finden, was oft neue Probleme für die Frauen mit sich bringt.

„Armut von Frauen in Deutschland nicht länger hinnehmen!“ diesem gemeinsamen Aufruf der Nationalen Armutskonferenz (nak) und der Landeskonferenzen zum diesjährigen Internationalen Tag zur Bekämpfung von Armut am 17.10.2017 schließt sich der SkF als Mitgliedsverband vehement an. Zur wirksamen Bekämpfung von Frauenarmut fordert der SkF u. a. höhere Gehälter in frauendominierten Berufen, prekäre Beschäftigungen, z. B. Minijobs, abschaffen, Hartz IV-Regelsätze erhöhen, um ein menschenwürdiges Existenzminimum zu erreichen.
 
Die 48-seitige Broschüre ist als pdf erhältlich unter http://www.skf- zentrale.de/85818.html
 
Der SkF unterstützt mit rund 10.000 Mitgliedern und 9.000 Ehrenamtlichen sowie 6.500 beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in bundesweit 143 Ortsvereinen Frauen, Kinder, Jugendliche und Familien, die in ihrer aktuellen Lebenssituation auf Beratung oder Hilfe angewiesen sind. Sein Angebot umfasst u. a. 120 Schwangerschaftsberatungsstellen, 91
Betreuungsvereine, 38 Frauenhäuser, 36 Kindertageseinrichtungen, 34 Mutter-Kind-Einrichtungen, 31 Dienste der
Kindertagespflege sowie 22 Adoptions- und 35 Pflegekinderdienste. Der SkF ist Mitglied im Deutschen Caritasverband.
Nadine Mersch, Stabsstelle Sozialpolitik und Öffentlichkeitsarbeit
Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V. Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund,
Tel. 0231 557026-25, Fax 0231 557026-60, E-Mail: mersch@skf-zentrale.de