• skf kopf Waldschuetz 1000 226
  • skf kopf Weis Jodam 1000 226
  • skf kopf Braun 1000 226
  • skf kopf godau 1000 226
  • skf kopf klink 1000 226
  • skf kopf schaeffer 1000 226
  • skf kopf Plappert 1000 226
  • skf kopf Festl 1000 226
  • skf kopf Lommatsch 1000 226C
  • skf kopf tittelbach 1000 226B
  • skf kopf Kassebeer 1000 226B
  • skf kopf beller 1000 226
  • skf kopf Wietze 1000 226B
  • skf kopf duex 972 226
  • skf kopf schuh 1000 226
  • skf kopf Isufaj 1000 226
  • skf kopf Rupp 1000 226
  • skf kopf Regnery 1000 226B
  • skf kopf Mueller 1000 226
  • skf kopf laux 1000 226B
  • skf kopf Abdulrafiu 1000 226


 


 

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Bewährtes Hilfeangebot der Schwangerschaftsberatung erhalten!

Presse-Information

3. Dezember 2013

Bewährtes Hilfeangebot der Schwangerschaftsberatung erhalten!

Caritas und SkF kritisieren geplante Einsparungen der rheinlandpfälzischen Landesregierung

Weniger Qualität und Vielfalt in der Schwangerschaftsberatung erwarten Caritas und Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF), sollte die Landesregierung ihre Sparpläne tatsächlich umsetzen. „Hier wird eine bewährte Versorgungsstruktur aufs Spiel gesetzt“, kritisiert der Mainzer Diözesancaritasdirektor Hans-Jürgen Eberhardt stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände Rheinland-Pfalz (AGCV). Schwangere Frauen und junge Familien mit Beratungsbedarf müssten sich auf längere Wartezeiten, weitere Anfahrtswege und ein insgesamt geringeres Angebot einstellen.

Diese Sparmaßnahme träfe die Schwächsten. Eine Schwangerschaft bedeutet für viele Frauen und Familien ein Armutsrisiko, insbesondere für Alleinerziehende, Familien mit vielen Kindern und Migranten. Wer bei der Schwangerschaftsberatung den Rotstift ansetzt, gefährdet einen frühen Zugang zu belasteten Familien. Dies ist umso weniger nachvollziehbar, als dass sich die Landesregierung immer wieder die Bekämpfung von Kinderarmut auf die Fahnen schreibt. Nach dem Willen der rot-grünen Landesregierung sollen bis 2015 16 der bisher 116 vom Land geförderten Vollzeitstellen in der Schwangerschaftsberatung gestrichen werden und dadurch rund 500.000 Euro jährlich gespart werden.

Die Beratungsstellen von SkF und Caritas erfüllen den gesetzlichen Auftrag des Schwangerschaftskonfliktgesetzes (SchKG), indem sie den Frauen alle Möglichkeiten und Wege aufzeigen, sich für ein Leben mit Kind zu entscheiden. SkF und Caritas befürchten, dass durch die Kürzungen die bisherige breite Aufstellung in der Schwangerschaftsberatung künftig nicht mehr im bewährten Umfang möglich sein wird.

Die Arbeit der katholischen Schwangerschaftsberatung zeichnet sich dadurch aus, dass es neben der Einzelfallberatung zahlreiche weitere Angebote gibt, die junge Eltern auch nach der Geburt des Kindes in ihrer neuen Rolle unterstützen, etwa Entwicklungsberatung, Kurse zur Erziehung oder Elterngeldberatungen. Diese Angebote sprechen auch belastete Frauen und Familien an, die sonst nicht den Weg in die Beratung finden würden.

Die katholischen Beratungsstellen in Rheinland-Pfalz haben eine hohe Nachfrage. So kamen im vergangenen Jahr insgesamt fast 8 000 Ratsuchende in die insgesamt 34 katholischen Beratungsstellen. Neben der Beratung von gut 6 000 Frauen, die bei Beratungsbeginn schwanger waren, leisteten die Beraterinnen auch Unterstützung bei psychosozialen Problemen, bei rechtlichen und finanziellen Fragen und informierten Ratsuchende zur Familienplanung. Verglichen mit der Zahl der in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz geborenen Kinder bedeutet dies, jede fünfte Schwangere wandte sich Rat suchend an die Katholische Schwangerschaftsberatung.

Von den bisherigen durch Landesmittel geförderten 116 Personalstellen sind 38 bei Caritas und SkF angesiedelt. Die Katholische Kirche finanziert zudem in Rheinland-Pfalz acht zusätzliche Stellen, um ein tragfähiges Netzwerk von Hilfeangeboten sicherzustellen. Dazu gehören bspw. Frühe Hilfen für junge Familien, Angebote für Migranten und ehrenamtlich unterstützte Hilfeprojekte. Außerdem können Schwangere zusätzliche Unterstützung über die bischöflichen Hilfsfonds in den vier Diözesen bekommen. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 660.000 Euro landesweit an Hilfen gewährt.